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Fehler beim Maschinenstricken

Kleine Fehler große Wirkung

 

Gerade als Strickmaschinenanfänger passiert es häufig, dass der Schlitten schwergängig ist oder stockt. Dafür gibt es mehrere Gründe:

 

Prüfen Sie den Fadenlauf von Beginn bis zum Ende, denn es kann sein, dass die Wolle nicht richtig in das Fadennüsschen eingefädelt ist.

 

Überprüfen Sie Ihre Maschenweite. Ein häufiger Fehler von Anfänger ist eine zu dicke Wolle für eine zu geringe Maschenweite zu verwenden. Außerdem muss die verwendete Wolle gut gewachst bzw. paraffiniert werden. Hat man kein Paraffin zur Hand, so kann man auch die Wolle durch Kerzenwachs laufen lassen. Wichtig ist auch, dass Knäuelwolle in Konen gewickelt wird. Hierfür gibt es im Fachhandel spezielle Konenwickler – entweder manuell oder elektrisch.

 

Kontrollieren sie in regelmäßigen Abständen Ihre Nadeln und ersetzen Sie verbogene Nadeln durch neue. Sind nämlich Nadeln verbogen oder die Nadelzungen schließen nicht richtig, dann kommt es auch zu Fallmaschen oder zu missgebildeten Maschen.

 

Geht der Schlitten schwer, dann sollten Sie die Laufschienen für den Schlitten und die Nadelfüße vorsichtig mit einem weichen Tuch reinigen oder sich im Fachhandel ein fettfreies Gleitspray besorgen.

Heben sie den Schlitten von der Maschine und kontrollieren Sie, ob sich nicht Wollreste und Flusen an den Bürstenrädern verhangen haben. Sollte sich ein Faden um die Räder gewickelt haben, so lösen Sie die Schraube und entfernen den Faden. Die Rädchen müssen sich mit großem Schwung drehen lassen.

Bleibt der Lochschlitten im Gestrick stecken, so sollten Sie die Maschenweite kontrollieren und richtig einstellen. Drücken Sie leicht auf den Lochschlitten, während Sie ihn über das Nadelbett bewegen.

Befolgen Sie all diese Tipps, dann sollte es eigentlich keine Probleme mit Ihrem Strickschlitten geben.