Die Hebemaschenmuster


 

 

 

 

 

 

Völlig abgehoben - diese raffinierte Technik

Die Hebemaschentechnik ist ideal für Strickanfänger. Diese Muster mit abgehobenen bestechen durch ihre bewegte Struktur. Die langgezogenen Effektmaschen entstehen durch einfach links abgehobene Maschen. Die Hebemaschentechnik lässt nahezu unerschöpflich viele verschiedene Mustervarianten zu. Es wird mit rechten und linken Maschen gearbeitet, die abgehoben werden, wobei der Faden entweder vor oder hinter die Arbeit gelegt wird. Diese Muster eignen sich auch sehr gut für Flächen, nachdem raffinierte Strukturen erzielt werden können.

Besonders beliebt sind die zweifarbigen Hebemaschenmuster. Sie sehen komplizierter aus als sie sind. Die Arbeitsweise ist ganz einfach: Die ineinander übergreifende Farbmusterung entsteht nicht durch das Mitführen des Arbeitsfadens auf der Rückseite, wie es beim Stricken von Norweger- oder Jacquardmustern der Fall ist. Der Farbwechsel erfolgt innerhalb einer Reihe, so dass man keinen Fadensalat mit verschiedenen Knäueln hat. Immer nach zwei Reihen findet der Farbwechsel statt. Dabei werden -je nach Musterung- einige Maschen nicht gestrickt, sondern nur abgehoben. Diese Maschen ziehen nur über ein paar Reihen des Gestricks. Kombiniert mit kraus gearbeiteten Rippen oder versetzt gearbeitet, entstehen interessante Mustereffekte. Bei zwei Hebemaschenstrukturen strickt man abwechselnd je zwei Hin- und zwei Rückreihen. Es ist daher ratsam, diese Muster mit einer Rundstricknadel zu stricken. Man braucht sich also nur auf das Muster und nicht auf einen Farbwechsel konzentrieren.

Besonders gut kommt der Effekt bei allen kurzfaserigen Woll- bzw. Garnqualitäten zur Geltung. Edel sieht ein zweifarbiges Hebemaschenmuster mit Lurex oder Effektgarnen kombiniert aus. Egal ob sportlich oder elegant. Diese Muster wirken immer.


Das Muster vom Bild gibt es hier: Zackenmuster